Mein erster funktionierender Flammenfresser entstand aus einem
Materialsatz von H. Wanitschek. Dieser Bausatz wurde oft verkauft, trotzdem
findet man den fertig gebauten Motor recht selten. Dies ist verwunderlich, denn
der Motor funktioniert auf Anhieb, wenn man sich an die Maße in der Zeichnung
hält. Lediglich ein etwas größerer Ventildeckel war nötig damit der Motor
die Flamme nicht beim Ansaugen löscht. Den Kolben habe ich aus Graphit
angefertigt, so ist Leichtgängigkeit und Dichtheit ohne zusätzliche Schmierung
gewährleistet (eine saubere Sache). Große Kühlrippen ermöglichen den Betrieb
des Motors auch über einen relativ langen Zeitraum. Die Drehzahl des Motors
lässt sich durch Belastung mit einer Wirbelstrombremse verändern. Ein
kräftiger Neodymmagnet, dessen Abstand zum Schwungrad über einen einfachen
Hebel verändert wird, induziert im Messing eine Spannung. Diese bewirkt einen Kurzschlussstrom,
dessen Magnetfeld dem Magnetfeld des Dauermagneten entgegenwirkt und den Motor
abbremst.
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